Universitätssiegel
Projekt
Förderung: DFG
Laufzeit: 2007 bis 2008
 
Mitarbeitende
 

Forschungsprojekt

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Wissenstransfer zwischen Zentrum und Peripherie

Wissenstransfer zwischen Zentrum und Peripherie. Das Beispiel multinationaler Unternehmen in Deutschland, Argentinien und Uruguay

Kurzbeschreibung

Analyse der Bedingungen, Mechanismen und Barrieren des Wissenstransfers zwischen Peripherie und Zentrum von multinationalen Organisationen angesichts zunehmender Dienstleistungsinternationalisierung und internationaler Auslagerung von Dienstleistungsfunktionen (offshoring)


Wissen ist erstens ungleich verteilt und daher nicht ubiquitär und zweitens „klebrig“ bzw. kontextspezifisch und daher nicht vollständig mobil. Gerade die Intangibilität und Spezifität begründen die enorme Wichtigkeit von Wissen als strategische Wettbewerbsressource für Unternehmen. Aus organisatorischer Perspektive ergibt sich daraus die strategische Herausforderung, spezifisches Wissen vor Imitation durch Konkurrenten zu schützen und zugleich die Verteilung dieses Wissens innerhalb weltweit verteilter Unternehmensteile möglichst reibungsfrei zu fördern, um maximale Ressourcen- bzw. Wettbewerbvorteile zu erlangen. Wissen, das an bestimmten (geographischen oder sozialen) Orten gewonnen wurde, wird unter Umständen in ganz anderen Zusammenhängen und anderen Orten eines Unternehmens zur Lösung von Problemen benötigt. Gerade aber die Mobilisierung von Wissen stellt in einer globalen Wissensökonomie die zentrale Herausforderung für Unternehmen dar. Das Forschungsprojekt verfolgt mithilfe der Methode sozialer Netzwerkanalyse zunächst eine Diagnose der Barrieren und tatsächlichen Strukturen des Wissenstransfers innerhalb und zwischen den Einheiten multinationaler wissensintensiver Unternehmen. Ausgehend von umfassenden Erhebungen der Kommunikationsstrukturen auf der Ebene der Mitarbeitenden werden anschließend Ursachen und Bedingungen für mangelnden bzw. effektiven Wissenstransfer ermittelt.

Seitenbearbeiter: Webmaster-Team
Letzte Änderung: 03.05.2019
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