Universitätssiegel

Beteiligte Institute

Geographisches Institut

Das Geographische Institut in Heidelberg befasst sich mit räumlich differenzierten naturbezogenen, wirtschaftliche, politischen und sozialen Prozessen, deren wechselseitigen Beziehungen und ihren räumlichen Auswirkungen. Aufgrund der Stellung der Geographie am Schnittpunkt von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften eignet sich das Fachgebiet vor allem dazu interdisziplinäre Fragestellungen zu beantworten.

Institut für Geowissenschaften

Das Institut für Geowissenschaften beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung der Erde, von seiner Bildung vor 4,5 Milliarden Jahren bis heute. Gesellschaftlich hohe Relevanz hat die Forschung der Früherkennung von Georisiken, und Fragestellungen zum aktuellen Klimawandel. Hierbei sind vor allem unterschiedliche Datierungsmethoden von großer Wichtigkeit um Fragestellungen der Paläoklimaforschung, Archäometrie oder Paläoumweltforschung zu erklären.

Institut für Klassische Archäologie und Byzantinische Archäologie

Das Heidelberger Institut für Klassische Archäologie vertritt das Fach in seiner gesamten Bandbreite. Neben dem zentralen Gebiet der klassischen griechisch-römischen Kultur liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt auf der ägäischen Bronzezeit. In all diesen Fachgebieten wird zudem das Konzept verfolgt, Archäologie in einem interdisziplinären Rahmen zu betreiben. Naturgemäß bestehen enge fachliche Überschneidungen mit den unmittelbaren Nachbardisziplinen Alte Geschichte/Epigraphik und Klassische Philologie.

Die Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte ist die Wissenschaft von der gegenständlich erfassbaren Hinterlassenschaft der spätantiken (ab 3. Jh. n. Chr.) und der byzantinischen Kultur (bis zur Eroberung Konstantinopels im Jahr 1453 n. Chr.). Es ist die Epoche, in der durch politische und religiöse Umbrüche die römische Kaiserzeit zu Ende geht und nach dem Niedergang Roms mit Konstantinopel das Zentrum eines neuen Imperiums entsteht, des Byzantinischen Reiches. Schwerpunkte der Ausbildung in Heidelberg sind die spätantik-frühbyzantinische und die mittelbyzantinische Zeit.

Institut für Ur- und Frühgeschichte

Die Ur- und Frühgeschichte ist eine historisch arbeitende Kulturwissenschaft. Ausgehend von den materiellen Hinterlassenschaften (Funde und Befunde) erforscht sie Umwelt, Wirtschaft und soziale Strukturen der frühen Menschheit ebenso wie Kunst, Brauchtum und Religion, soweit jene einen materiellen Niederschlag finden. Ihr Ziel ist somit die Analyse und Rekonstruktion kulturhistorischer Zusammenhänge und Entwicklungen über den zeitlichen und räumlichen Rahmen schriftlicher Überlieferung hinaus.

Die Vorderasiatische Archäologie ist Teil der allgemeinen Geschichtswissenschaft. Sie befasst sich mit den materiellen Hinterlassenschaften des Alten Orients. Vorrangige Aufgabe ist hierbei die Erschließung und Aufarbeitung archäologischer Relikte als historische Quellen zur Siedlungs- und Kulturgeschichte Vorderasiens. Der Zeitraum, mit dem sich das Fach befasst, reicht allgemein von der Sesshaftwerdung des Menschen nach dem Ende der letzten Eiszeit bis zu den Anfängen des Islam.

Seitenbearbeiter: Webmaster-Team
Letzte Änderung: 09.02.2021
zum Seitenanfang/up