Cristina López Lindemann
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Cristina López Lindemann kam im April 2016 als Gastwissenschaftlerin in die Arbeitsgruppe Geographie Nordamerikas. Sie ist Doktorandin im Bereich der Stadtplanung an der Universidad Politécnica de Madrid. Zuvor studierte sie Architektur an der Universidad de Chile (Dipl. Ing.) und absolvierte anschließend ein vertiefendes Aufbaustudium zum Thema Stadtplanung.
In ihrem Promotionsprojekt mit dem Arbeitstitel Mixed uses and Walkability: The influence of mixed land uses on pedestrian activity at the neighborhood scale in Germany
. Um der Frage nachzugehen, wie sich die verschiedenen Konzepte der Fußgängermobilität in deutschen Wohn- und Mischgebieten etabliert haben, nähert sie sich zunächst mit einer historischen Perspektive der Transformation der Flächennutzungen.
Zum Einstieg wird der Prozess der urbanen Transformation der Städte während der Industrialisierung beschrieben. Dann wird auf die mit der fordistischen Stadtplanung und dem Konzept der Funktionstrennung verbundenen Folgen eingegangen. Diese amerikanisch-angelehnte Monofunktionalität steht somit im starken Kontrast zu dem heute stärker befürwortetem Konzept der Stadt der kurzen Wege
, bei dem Fußgängermobilität und Nahverkehr eng zusammengedacht werden. Des Weiteren verbindet Cristina López Lindemann diese theoretischen Konzepte mit der empirischen Auswertung von Flächennutzungsplänen verschiedener Wohngebiete in Deutschland und betrachtet sie von ihrer Planung bis zu ihrer Umsetzung und der heutigen Annahme von Fußgängern auch in Verbindung mit anderen Verkehrsmitteln.
Forschungsinteressen
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenbereichen Nachhaltige Mobilität
und Walkability
. Sie interessiert sich vor allem für Stadtmodelle, die auf soziale Integration und die Planung nachhaltiger Kommunen fokussiert sind.