Forschungsnetzwerk
GeoNet.MRN: Netzwerk – Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar
Das Netzwerk Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar
(GeoNet.MRN)
wurde als einer der Sieger im Wettbewerb Regionale
Cluster
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg
ausgezeichnet.
Dieser Verbund von verschiedenen Firmen, Verbänden, Hochschulen Forschungseinrichtungen und Kommunen in der Metropolregion Rhein-Neckar zeigt einerseits die Bedeutung des Wirtschaftsgutes Geoinformation als auch die in der Metropolregion Rhein-Neckar im Bereich Geoinformatik angesiedelte Kompetenz und Innovationskraft. Relevante Themengebiete umfassen hier z.B. u.a. Katastrophenmanagement und Risikoanalyse, Standortplanung und Geomarketing, Stadt- und Regionalplanung sowie Logistik, Navigation und Verkehr, als auch Energie und Umwelt. Bei letzteren Themen wird mit dem schon in der Metropolregion MRN etablierten Cluster zu Energie und Umwelt (UMom) kooperiert werden.
Zu den Zielen des Netzwerkes GeoNet.MRN zählen u.a.
- die Verbesserung der fachlichen Kommunikation und des Know-How-Transfers,
- die Aufklärung des Nutzens und Potentials von Geoinformation in Wirtschaft, Verwaltung und der weiteren Bevölkerung,
- die Intensivierung der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Region und
- die Durchführung gemeinsamer konkreter Projete, wie z.B. der Etablierung einer Geodateninfrastruktur für die Metropolregion Rhein-Neckar (GDI.MRN).
Letzteres ist eine besondere Herausforderung, da die Vielfalt der vorliegenden Geoinformationen drei Bundesländer und über rund 300 Städte, Gemeinden und Kreise verteilt ist. Schon jetzt ist das neue Netzwerk auch für Akteure außerhalb des Kerns der Metropolregion Rhein-Neckar offen, da in den genannten Bundesländern bisher kein entsprechender Cluster mit dieser Ausrichtung existiert.
Das Netzwerk mit mehreren Dutzend interessierten Institutionen und Firmen richtet sich nicht nur an Betreiber oder Entwickler von Geoinformationstechnologie, sondern explizit auch an reine Nutzer von Geoinformation. Gerade auch hier bestehen Synergieeffekte durch Austausch und Kommunikation, sowie Potentiale zur internen Optimierung. Die Partner im Netzwerk können von verbessertem Informationsfluss und Know-How-Transfer profitieren.
Das Netzwerk ist an der Abteilung für Geoinformatik der Universität Heidelberg angesiedelt.
Welche Vorteile hat die Mitarbeit bei GeoNet.MRN?
Die allgemeinen Netzwerkvorteile, die alle Mitglieder erreichen, sind:
- Die typischen Netzwerkvorteile durch die regelmäßigen Netzwerktreffen
- Ausbau und Pflege von Kontakten, neue Kontakte knüpfen
- Erfahrungsberichte austauschen
- Informiert werden, was läuft
- Horizonte erweitern
- Anregungen erhalten: Ideen für zukünftige Produkte und Projekte entwickeln
- Wissen, welche Kompetenzen in der Region vorhanden sind
- Vorteile einer gemeinsamen Austauschplattform
- Eigene Kompetenzen und Angebote kommunizieren
- Durch Verlinkung im Ranking von Suchmaschinen steigen
- Das Netzwerk als Multiplikator für eigene News nutzen
- Kontakt zu Forschungsinstitutionen
- Kontakt zu Nachwuchskräften, Werksstudenten und Praktikantenbörsen
- Einlösen von Innovationsgutscheinen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft BW
- Kooperationsmöglichkeiten bei Verbundprojekten
- Kostenloses Newsletter
- Kooperationsbörse für Mitglieder und Nutzung des Log-in-Bereichs im Internet für Mitglieder (u.a. Erstellung von Angeboten von Mitgliedern für Mitglieder)
- Einladung zu MRN-Events und zur Mitgliederversammlung sowie zu Veranstaltungen von Mitgliedern
- Vergünstigte Teilnahme an kostenpflichtigen GeoNet.MRN-Veranstaltungen
- soweit angeboten: Vergünstigungen bei Angeboten von Mitgliedern
- Kostenfreies oder vergünstigtes Abonnement von Fachzeitschriften
- Nutzung eines Lettershops
- Verwendung des GeoNet.MRN-Logos in eigenen Präsentationen
Nutzen für Anbieter von Geodaten und GI-Dienstleistungen
- Ganz allgemein gesprochen unterstützt das Netzwerk bei eigenen Marketing- und Vertriebsaktivitäten u.a. durch
- die Austauschplattform
- verschiedene Netzwerkveranstaltungen
- Konzeption und Hinführung zu Verbundprojekten
- Nutzer von Innovationsangeboten aus der Wissenschaft
- Verbessertes Angebot von qualifizierten akademischen Fachkräften
- Möglichkeit der Einbindung in Verbundprojekte
Mehr und mehr setzen Förderprogramme die Integration von Projektpartnern aus Verwaltung und Wirtschaft voraus. Gleichzeitig steigt die Bedeutung des Wissenstransfers in Verwaltung und Wirtschaft hinein. Wesentlich auch, die Impulse (Probleme, Herausforderungen) aus der Praxis für die Konzeption zukünftiger Forschungsvorhaben.
- Kontakt zur Praxis
- Möglichkeit Ausrichtung der Forschungsaktivitäten auf Marktrelevanz
- Kontakt zu möglichen Partnern für F+E-Verbundvorhaben
- Unterstützung bei der Umsetzung der INSPIRE Richtline
- Wissenstransfer in die Verwaltung
- Unterstützung der E-Government-Ziele durch den Aufbau einer GDI-MRN
- Im Ergebnis: Kosten- und Aufwandsersparnis
- Konkreter Nutzen durch die Initiierung von Leitprojekten:
- Vereinfachung von Genehmigungsverfahren (Straßenaufbruch)
- Bündelung von Leitungsmaßnahmen durch eine gemeinsame Informationsplattform
- Leitprojekt
Energieatlas
mit Synergieeffekten zu weiteren Aktivitäten und Netzwerken der Region - Leitprojekt
Standort MRN – Planen und Bauen
mit Vorteilen für die Wirtschaftsförderung und Unternehmensansiedlung
- Kostenersparnis durch die Umsetzung von Gemeinschaftsprojekten (z.B. gemeinsames Solarkataster)
- Bestehende fachliche Ziele auf regionaler und kommunaler Ebene können durch die Unterstützung des Netzwerks schneller erreicht werden
- Wirtschaftsförderung: Unterstützung der lokalen Wirtschaft (Geoinformationswirtschaft und übrige Wirtschaftszweige als Ergebnis der Nachhaltigkeitsziele des GeoNet.MRN)
Vorteile für die Nutzer von Geoinformation und GI-Technologie
- die allgemeinen Netzwerkvorteile (Information, Anregung)
- vergünstige oder kostenfreie Informationsveranstaltungen
- verbessertes, umfangreiches Schulungsangebot
- verbesserter Zugang zu qualifizierten akademischen Fachkräften durch eine GeoNet.MRN Praktikanten und Fachkräftebörse
- Vorteile der Kosten- und Aufwandsersparnis durch die Konzeption und Hinführung zu Leitprojekten. Beispiele:
- Vereinfachung von Genehmigungsverfahren (Straßenaufbruch)
- Bündelung von Leitungsmaßnahmen durch eine gemeinsame Informationsplattform
- Angebote der Fahrzeit- und Transportkostenoptimierung