Forschungsprojekt
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Mit der Zielsetzung eines erweiterten urbanen Bodenschutzes arbeitet die Landeshauptstadt Stuttgart – Amt für Umweltschutz – an einer Weiterentwicklung ihres existierenden Bodenschutzkonzeptes (BOKS), um den Umweltauswirkungen urbaner Bodeninanspruchnahmen insbesondere in Bezug auf die Klimaschutzfunktion des Bodens besser gerecht zu werden. Dieser Zielsetzung wird von der Landeshauptstadt Stuttgart im Projekt gemeinsam mit den kommunalen Projektpartnern Wien (Österreich), Mailand (Italien) und Celje (Slowenien) sowie den assoziierten kommunalen Partnern Bratislava (Slowakei), Prag (Tschechien), Linz (Österreich), Breslau (Polen) und München verfolgt.
Förderung
Das Projekt URBAN-SMS wird von der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Strukturfonds (INTERREG IV B - CENTRAL) gefördert. Es leistet einen Beitrag zur Priorität 3.1 Förderung einer guten Umweltqualität durch das Management und den Schutz natürlicher Ressourcen
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Zielsetzung
Im Auftrag der LandeshauptstadtStuttgart erarbeitet das Geographische Institut der Universität Heidelberg – Abteilung Physiogeographie – die wissenschaftlichen Grundlagen zu den klimatischen Aspekten der Bodeninanspruchnahme unter verschiedenen Formen der Nutzung. Darauf aufbauend erfolgt eine Klassifikation der Klimafunktion der Stuttgarter Böden und deren Integration in das bestehende System der Bodenindexpunkte im BOKS. Damit werden Bodeninanspruchnahmen als wichtige Einflussgröße auf das Klima in der Bauleitplanung quantifizierbar. Ergänzt werden die Arbeiten durch eine Erfassung der Klimawirksamkeit von Bodeninanspruchnahmen im letzten Jahrhundert sowie deren Abschätzung für ein vorgegebenes Zukunftsszenario.