Forschungsprojekt
CAP4Access: Collective Awareness Platforms for Improving Accessibility in European Cities & Regions
Das Ziel von CAP4Access ist die Verbesserung der Zugänglichkeit durch die Entwicklung und Evaluierung von Methoden und Werkzeugen zur kollektiven Sammlung und Benutzung räumlicher Informationen. Durch die Nutzbarmachung von online-basierten Karten und mobilen Geräten soll das Bewusstsein für barrierefreie Wege und Zugänge für mobilitätseingeschränkte Personen gesteigert werden und zusätzlich eine Verbesserung der Barrierefreiheit erreicht werden.
Dadurch leistet CAP4Access einen Beitrag zur Integration von eingeschränkten Personen und Personengruppen in die Gesellschaft (gesellschaftliche Nachhaltigkeit), zum gezielten und kosteneffizienten Einsatz von Geldmitteln in Kommunen (ökonomische Nachhaltigkeit) und auch zur Sicherung natürlicher Ressourcen, zum Beispiel durch Förderung des öffentlichen Transportwesens (ökologische Nachhaltigkeit).
Datenquellen beinhalten citizens as sensors
, Sensoren in Smartphones und Informationen aus der Öffentlichen Hand, die für Zugänglichkeits-Analysen relevant sind (z. B. die Beschaffenheit von Straßen, die Straßenbreite, das Verkehrsaufkommen und Verkehrsgeschwindigkeiten oder Bauarbeiten an Straßen und Zugangswegen).
Zielgruppen sind Personen die eine erweiterte Zugänglichkeit benötigen, Bürgerinitiativen, die Personen mit Einschränkungen unterstützen, Politiker, Planungs- und Dienstleistungsbehörden im Verantwortungsbereich der räumlichen Ausstattung und die breite Öffentlichkeit.
Die zu entwickelnden Werkzeuge werden in bereits etablierten Plattformen wie zum Beispiel Wheelmap, WheelchairRouting und OpenStreetMap getestet und evaluiert.
Folgende Arbeitspakete werden bearbeitet:
- Collective Tagging: Werkzeuge zum
taggen
nach demHuman as Sensor
-Prinzip, der Anstoß zu einer Diskussion, welche Orte und Wege der räumlichen Ausstattung eine besondere Herausforderung für mobilitätseingeschränkte Personen darstellen und die Entwicklung einestagging-management-Systems
zur Unterstützung bei der Sammlung von benutzer-generierten Inhalten. - Qualitätsbewertung von aus Crowdsourcing gewonnenen Daten: Entwicklung eines Ansatzes zur bestimmung der Qualität.
- Werkzeuge zur Integration von PSI/gesponsorten Daten in der OSM Plattform
- Routing und Navigation: Entwicklung und Implementierung eines Datenmodells für städtische Navigation für personen mit einegschtränkter Mobilität.
- Werkzeuge, die zu lokalen Initiativen zur Bewusstseinsbildung und kollektiven Aktionen beitragen: Ermöglichung von lokalen Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung und dem Anstoß von konkreten Maßnahmen, um die Barrierefreiheit zu erweitern und bestehende Barrieren abzubauen.
Dieses Europäische Projekte wird für die Dauer von 3 Jahren bezuschusst.
Aktuelles
Last Friday Amin Mobasheri of the GIScience Research Group Heidelberg University successfully defended his PhD in Geoinformatics. Due to the Corona pandemy the defense was conducted in hybrid mode with the committee members participating virtually and only Prof. Zipf and Amin being physically in the room. What a shame there was no joint celebration possible […]
Nowadays, several research projects show interest in employing volunteered geographic information (VGI) to improve their systems through using up-to-date and detailed data. The European project CAP4Access was one of the successful examples of such international-wide research projects that aimed to improve the accessibility of people with restricted mobility using crowdsourced data. In this project, OpenStreetMap […]
Within the European FP7 project “CAP4Access“, we studied the usage of crowdsourced geographic information (and more specifically OpenStreetMap data) for improving accessibility in selected European regions. This 3 year research study led to several implementations and extensions of Open Source GI solutions with respect to OSM data quality assessment as well as wheelchair routing and […]
Accessibility is a widely discussed topic and there are a growing number of efforts to sensitise European cities and municipalities to the topic. A focus of such efforts is the facilitation of easy access to public places for everyone, including those with walking disabilities, balance and visual disorders, as well as people requiring the use […]
On Monday 09 October 2017 the GIScience group of Heidelberg university organised another Wheelmap mapping event for SAP volunteers in the course of the “SAP month of service“. Volunteers of SAP already supported the CAP4Access team in merging volunteered accessibility data (from Wheelmap.org) and expert accessibility data (from Heidelberg Hürdenlos) two years ago and by […]