Forschungsprojekt
Geographical Imaginations von humanitären Katastrophen und die Handlungslogiken humanitärer Katastrophen
Ausgehend von markanten Unterschieden im Spendenaufkommen knüpft das Forschungsprojekt zunächst an der Wissensproduktion über humanitäre Katastrophen an. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Geographical Imaginations von Katastrophengebieten diskursiv konstituiert und (re-)produziert werden. Mit welchen Argumenten wird humanitäre Hilfe befürwortet und wie werden in den Medien Repräsentationen des hilfsbedürftigen Anderen nach Katastrophen geschaffen? Mit Blick auf die humanitäre Praxis analysiert das Forschungsprojekt, wie hegemoniale Diskurse auf die Handlungslogiken humanitärer Organisationen einwirken und wie in der humanitären Praxis mit dem Spannungsfeld der Abhängigkeit von Spenden und den kontrastierenden Repräsentationen von Katastrophen umgegangen wird.

Teilnehmer der Tagung Medienbilder humanitärer Hilfe