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Forschungsprojekt

Geographien des Menschenhandels – eine empirisch-analytische Studie zu den Verräumlichungsprozessen des Menschenhandels

Sarah Rominger arbeitet seit April 2016 an ihrem Dissertationsprojekt zu den Geographien des Menschenhandels. Nach ihrem Staatsexamen in Heidelberg erhielt sie hierfür dankenswerter Weise ein Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung. Als theoretischen Ansatz nutzt Frau Rominger die Praktikentheorie von Theodore Schatzki, die sich durch ethnomethodologische und ethnografische Beobachtungen von sayings und doings auszeichnet. Ihre zentrale Fragestellung ist: wie konstituieren Akteure des Menschenhandels durch ihre Praktiken Gewalträume in hidden spaces? Welche Macht-Raum-Konstellationen gibt es?

Hierzu führte sie neben Opferbefragungen Interviews mit Beratungsstellen und Strafverfolgungsbeamten durch. Im Zentrum ihrer Empirie steht die Analyse von Gerichtsprozessen in Baden-Württemberg und die dort sichtbar werdenden Praktiken des Menschenhandels.

Die empirischen Arbeiten für die Dissertation sind inzwischen abgeschlossen und Frau Rominger arbeitet derzeit die einzelnen Kapitel ihrer Dissertation aus.

Seitenbearbeiter: Webmaster-Team
Letzte Änderung: 11.06.2020
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