Urban Transformation and Placemaking in Heidelberg

Im Rahmen des interdisziplinären DAAD Projekts zwischen der Kathmandu University, der School of Planning and Architecture in Delhi und der Universität Heidelberg hat nun die Feldforschung in Heidelberg stattgefunden. Ziel war es auch hier durch Internationalität und Interdisziplinarität ein möglichst holistisches Wissen über den urbanen Raum zu generieren. Denn Stadt ist nicht gleich Stadt. 
Städte reflektieren und stimulieren kulturelle, soziale, wirtschaftliche und politische Lebenswelten über Zeit und Raum hinweg: Wie kann also nicht vergleichend, sondern in Relation Austausch generiert werden?

Eine Gruppe von Studenten sitzt auf dem Boden um eine Mind Map herum.

Mit Blick auf demographische Bedingungen und über die quantitative Analyse hinaus, hat die vielfältige Gruppe an Studierenden untersucht, wie sich die Stadt Heidelberg im Laufe der Zeit verändert, aber auch wo zeitgenössische Widersprüche liegen. In verschiedenen Workshops ging es darum Relationen zu Delhi und Kathmandu zu ziehen. Aber auch andere Unterrichtsformate wie Stadtführungen zu Stolpersteinen, Mit-Arbeiten im Collegium Academicum und Bastelworkshops halfen den Studierenden dabei Heidelberg besser zu erfassen. Die Arbeitsgruppe Stadtgeographie und Nordamerika hat in diesem Rahmen eine Führung durch die Bahnstadt mitsamt ihren planerischen Besonderheiten organisiert. Anschließend wurde in der Bahnstadt kartiert. Nachmittags gab es dann eine Führung durch das Patrick Henry Village und die Zukunft von Wohnen in Heidelberg. Insgesamt hat die Feldforschung einen guten Einblick in Heidelberg geboten. Die Internationalität und Interdisziplinarität der Gruppe und der Lehrenden, aber auch die Vielfalt der Workshops und Inputs haben dazu beigetragen urbane Räume und deren Veränderungen und Disparitäten besser zu verstehen.