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Resilient Cities 3.0

Zum dritten Mal jährte sich in der vergangenen Woche das gemeinsame 4EU+-Seminar zwischen den Geographischen Instituten der drei Universitäten Sorbonne, Prag und Heidelberg.

Gruppenfoto Resilient Cities 3.0

Gruppenfoto der Teilnehmenden des Resilient Cities 3.0 Workshops in Paris

Nach zehn Wochen Online-Seminar mit vielen Diskussionen und Beiträgen von den Studierenden aller drei Länder rundete ein gemeinsamer Workshop in Paris das Seminar ab. Drei Tage lang haben wir den Städtebau der letzten Dekaden im Zusammenhang unter dem Aspekt von Nachhaltigkeit und Resilienz unter die Lupe genommen und dabei gelernt, wie sehr sich Ausrichtungen und Architektur dabei verändern und weiterentwickeln. Paris Rive Gauche (das größte Städtebauprojekt Frankreich seit der Haussmann-Ära, begonnen in den 1990er Jahren), Clichy-Batignolles als ein beeindruckender Öko-Distrikt im Norden der Stadt auf einem ehemaligen Bahngelände (die Heidelberger Bahnstadt lässt grüßen!), das Gewerbegebiet Aubervillier – Porte des Paris (siehe Foto), auf dem nun in komplett privaten Händen Städtebau betrieben wird, sowie Aubervilliers Fort, eine ehemalige Festungsanlage am Rande von Paris gelegen, das nun behutsam zu einem gemischten Wohngebiet umgebaut wird, in dem öffentlicher Wohnungsbau mit Künstlerkolonie und Festungsstadt des 19. Jahrhunderts zu einem neuen Stadtteil verwoben werden wird, haben uns sehr beeindruckt.

Und die Studierenden bewiesen sich mit vielerlei klugen Fragen und Diskussionen als die Stadtplanerinnen und Stadtplaner der Zukunft! Danke auch an die engagierten Kollegen Prof. Ludek Sykora (Prag) und Prof. Xavier Desjardins (Paris) sowie an unsere drei Universitäten der 4EU+-Allianz, die diese Unternehmung drei Jahre lang sehr großzügig gefördert und unterstützt haben! So macht Stadtgeographie einfach Spaß!

Teilnehmende betrachten Stadtmodell