AK Fem Geo Heidelberg beim Vernetzungstreffen in Bonn

Vom 13.-15. Juni fand das diesjährige Vernetzungstreffen Feministische Geographien in Bonn unter dem Motto „Unerhört! Zwischen unerträglicher Stille und empörendem Lärm“ statt. Nachdem der AK Fem Geo Heidelberg das Vernetzungstreffen im vergangenen Jahr ausrichtete, machten wir uns in diesem Jahr auf den Weg nach Bonn. Ziel war es, Workshops zu leiten, zu diskutieren und -natürlich- uns zu vernetzen. Die Vernetzungstreffen haben mittlerweile Tradition und werden jährlich von lokalen Organisationsteams auf die Beine gestellt, unterstützt durch das Netzwerk des deutschlandweiten AK Feministische Geographien.

Doch nicht nur die Aussicht auf Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen, auch das vielversprechende Programm lockte viele Teilnehmende aus Deutschland und darüber hinaus nach Bonn. Bachelor- und Masterstudierende, Promovierende und Postdocs nutzten im Rahmen des Vernetzungstreffen die Möglichkeit, Workshops anzubieten, ihre Thesis zu diskutieren oder Methoden auszuprobieren, für die sich im regulären Universitätsalltag häufig kein Platz findet. Teilnehmende konnten so zu feministischer Kommunikation am Arbeitsplatz, zu queeren Geographien oder zur Integration feministischer Inhalte in das Geographie-Curriculum diskutieren. Andere lernten im Rahmen eines Workshops die Grundlagen der analogen Fotographie kennen, und probierten diese selbst im Stadtraum aus, erfüllten mithilfe von Techniken aus Improtheater und Kampfsport den Raum mit Ton, oder bastelten Zines, kleine Magazine, die besonders in aktivistischen und queeren Kreisen ein wichtiges Medium der Wissensvermittlung sind.
Bei gemeinsamen Brotzeiten oder während der Kaffeepausen in der Sonne auf den Stufen des Instituts, nach dem Filmabend oder abends auf der Party im Oskar-Romero-Haus nutzen wir die Chance, Utopien zu spinnen, uns über Studium und Alltag auszutauschen – oder einfach, um uns Bücher oder Filme zu empfehlen. Vielen Dank an den AK Fem Geo Bonn, dass ihr mit viel Planungsaufwand, zeitlichen Ressourcen (und einem großartigen Awarenesskonzept) einen besonderen Ort des Austauschs geschaffen habt. Hier gibt es weitere Informationen zur Arbeit des deutschlandweiten AK Feministische Geographien. Kontakt zum AK Fem Geo Heidelberg könnt ihr gerne per Mail (femgeo@uni-heidelberg.de) oder über Instagram (@femgeo_hd) aufnehmen.