Nordamerika und Stadtgeographie Mobile Räume
Urbane Alltagspraktiken aus transkultureller Perspektive
- Förderung: Field of Focus 3, Exzellenzinitiative
- Laufzeit: 2014 bis 2015
- Mitarbeitende: Ulrike Gerhard, Editha Marquardt, Christiane Brosius, Beatrix Busse, Marie Sander
Über das Projekt
Der Mehrwert dieses trilateralen Projektes aus Geographie, Linguistik und Ethnologie ist die Entwicklung einer Epistemologie zur Untersuchung urbaner Alltagswelten aus interdisziplinärer Perspektive. Hier bieten sich die drei Disziplinen und Regionalexpertise der Antragstellerinnen (m. MitarbeiterInnen und NetzwerkpartnerInnen) an, um einen gemeinsamen Forschungsmodus zu entwickeln. Untersuchungsgegenstand sind die drei Analysefelder Migration, Sprache & Medien sowie Gender, in denen Alltagspraktiken und ihre Verräumlichung aufgedeckt und empirisch überprüft werden sollen. Daraus ergibt sich ein zweites Ziel: Die Entwicklung einer Methodologie zur vergleichenden Untersuchung von Mobilität in konkreten Stadträumen einer globalisierten Welt. Transkulturalität steht dabei als Paradigma im Vordergrund des Forschungsinteresses. Das Konzept erlaubt es, auf den spezifischen urbanen Raum unserer eigenen Forschung als genuin transkulturelles Phänomen zu schauen und zugleich eine heuristische Annäherung aus multilokalen und ‒perspektivischen Kontexten zur Strategie zu machen und zu testen. Diese Herausforderung, so hoffen wir, führt zum weiteren Ausbau eines Forschungsnetzwerkes (mit starkem Interesse an Nachwuchsförderung sowie forschungsorientierter Lehre), das bereits bestehende Initiativen zu Transkulturellen Studien aufgreift und verstetigt, und darin Urbanität und Urbanisierung als weiteren transdisziplinären und interdisziplinären Forschungsschwerpunkt international sichtbar ausbauen hilft.
Projektpartnerinnen: Prof. Dr. Christiane Brosius (Visual Media and Anthropology), Prof. Dr. Beatrix Busse (Linguistik), Dr. Marie Sander (Ethnologie), Dr. Editha Marquardt (Geographie)