Lumineszenzlabor Projekt-Kooperationen
Das Heidelberger Lumineszenzlabor kooperiert in wissenschaftlichen Projekten, in denen die Datierungsmethode dazu eingesetzt wird, ein zeitliches Gerüst für die beobachteten Landschaftsveränderungen zu erstellen, die durch Klimawandel oder menschliches Einwirken verursacht sein können.

Als Archive zur Rekonstruktion der Landschaftsgeschichte dienen dabei zumeist äolische, fluviale oder kolluviale Sedimente. Die Sedimentarchive als Schlüssel zum Verständnis der Vergangenheit spielen bei geomorphologisch oder geoarchäologisch ausgerichteten Projekten die wesentliche Rolle (siehe Fallbeispiele unten). Bei stärker archäometrisch orientierten Fragestellungen werden auch vom Menschen errichtete oder bearbeitete Bauwerke analysiert (Beispiel 1 Aqaba). In allen Fällen geht man davon aus, dass die Lumineszenzuhr zum Datierungszeitpunkt durch Lichteinwirkung auf Null gesetzt wurde und infolge anschließenden Lichtabschlusses seither erneut läuft.