GIScience (GIS) CAP4Access
Collective Awareness Platforms for Improving Accessibility in European Cities & Regions
- Projektmitteilungen: Aktuelles (GIScience Blog), Aktuelles (myaccessible.eu)
- Entwickelte Tools: MyAccessible.EU Tools
- Förderung: European Research Comission (FP7), Projektetat: 2,43 Mio. €
- Laufzeit: Januar 2014 – Januar 2017
- Projektleiter: Prof. Dr. Alexander Zipf, Dr. M. Bakillah (2014-16), Dr. Stefan Hahmann (2016-17)
- Projektmitarbeiter: Dr. Adam Rousell, Dr. Stefan Hahmann, Amin Mobasheri, Jakob Miksch, Lisa Mastaler
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Projektpartner:
- Fraunhofer Institute for Intelligent Analysis & Information Systems, St. Augustin
- University College London, Accessibility Research Group
- Empirica Communication and Technolgy
- Sozialhelden e.V., Berlin
- Mapping For Change, London
- Polibienestar Research Institute, University of Valencia, Spain
- Elche City Council, Spain
- Zentrum für Soziale Innovation, (ZSI), Vienna

Das Ziel von CAP4Access ist die Verbesserung der Zugänglichkeit durch die Entwicklung und Evaluierung von Methoden und Werkzeugen zur kollektiven Sammlung und Benutzung räumlicher Informationen. Durch die Nutzbarmachung von online-basierten Karten und mobilen Geräten soll das Bewusstsein für barrierefreie Wege und Zugänge für mobilitätseingeschränkte Personen gesteigert werden und zusätzlich eine Verbesserung der Barrierefreiheit erreicht werden.
Dadurch leistet CAP4Access einen Beitrag zur Integration von eingeschränkten Personen und Personengruppen in die Gesellschaft (gesellschaftliche Nachhaltigkeit), zum gezielten und kosteneffizienten Einsatz von Geldmitteln in Kommunen (ökonomische Nachhaltigkeit) und auch zur Sicherung natürlicher Ressourcen, zum Beispiel durch Förderung des öffentlichen Transportwesens (ökologische Nachhaltigkeit).
Datenquellen beinhalten citizens as sensors, Sensoren in Smartphones und Informationen aus der Öffentlichen Hand, die für Zugänglichkeits-Analysen relevant sind (z. B. die Beschaffenheit von Straßen, die Straßenbreite, das Verkehrsaufkommen und Verkehrsgeschwindigkeiten oder Bauarbeiten an Straßen und Zugangswegen).
Zielgruppen sind Personen die eine erweiterte Zugänglichkeit benötigen, Bürgerinitiativen, die Personen mit Einschränkungen unterstützen, Politiker, Planungs- und Dienstleistungsbehörden im Verantwortungsbereich der räumlichen Ausstattung und die breite Öffentlichkeit.
Die zu entwickelnden Werkzeuge werden in bereits etablierten Plattformen wie zum Beispiel Wheelmap, WheelchairRouting und OpenStreetMap getestet und evaluiert.
Folgende Arbeitspakete werden bearbeitet:
- Collective Tagging: Werkzeuge zum taggen nach dem Human as Sensor-Prinzip, der Anstoß zu einer Diskussion, welche Orte und Wege der räumlichen Ausstattung eine besondere Herausforderung für mobilitätseingeschränkte Personen darstellen und die Entwicklung eines tagging-management-Systems zur Unterstützung bei der Sammlung von benutzer-generierten Inhalten.
- Qualitätsbewertung von aus Crowdsourcing gewonnenen Daten: Entwicklung eines Ansatzes zur bestimmung der Qualität.
- Werkzeuge zur Integration von PSI/gesponsorten Daten in der OSM Plattform
- Routing und Navigation: Entwicklung und Implementierung eines Datenmodells für städtische Navigation für personen mit einegschtränkter Mobilität.
- Werkzeuge, die zu lokalen Initiativen zur Bewusstseinsbildung und kollektiven Aktionen beitragen: Ermöglichung von lokalen Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung und dem Anstoß von konkreten Maßnahmen, um die Barrierefreiheit zu erweitern und bestehende Barrieren abzubauen.
Dieses Europäische Projekte wird für die Dauer von 3 Jahren bezuschusst.
