Universitätssiegel
Weitere Informationen
Bei Fragen zum Austauschprogramm können sich Studierende an folgende Ansprechtpartnerinnen wenden:

Dezernat Internationale Beziehungen:
Elisabeth Trnka-Hammel

AG Nordamerika:
Judith Keller
 

Austausch mit dem Department of GGIS der University of Illinois at Urbana-Champaign

Illini_union

Du hast Lust, ein oder sogar zwei Semester in den USA zu studieren und das dortige Campusleben kennenzulernen? Dann bewirb dich für unseren Austausch mit der University of Illinois in Urbana-Champaign.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg und dem Department of Geography & Geographic Information Science können jedes Jahr angehende Masterstudierende und Doktorand:innen für ein bis zwei Semester mit Studiengebührenerlass in Urbana, Illinois, studieren. Unser Ansprechpartner vor Ort ist David Wilson.

Vor Ort lernst du das amerikanische Universitätssystem kennen und belegst Kurse mit regionalem Fokus auf nordamerikanische Städte, Subsahara-Afrika und Lateinamerika und zu Themengebieten wie kritische Entwicklungsstudien, Transport, Infrastruktur, urbaner Informalität uvm. Du kannst außerdem die Kursangebote anderer Institute erkunden und natürlich das Campus-Leben genießen. Chicago und St. Louis sind ganz in der Nähe und laden zu Wochenendtrips ein!

Aktuelle Ausschreibung

Über das International Office der Universität Heidelberg können sich Studierende nun für das akademische Jahr 2024/25 bewerben.

Erfahrungsberichte

04.07.2023
Hail to the Orange, Hail to the Blue — ein Auslandsaufenthalt an der University of Illinois, Urbana Champaign

Autorin: Miray Cakir

Erst gestern habe ich mir die Lieder der Marching Band von der UIUC angehört — ja, ihr lest richtig: die Marching Band der UIUC hat einen eigenen Spotify-Kanal. Und nach über einem halben Jahr wecken diese Lieder wunderbare Erinnerungen in mir!

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Liebe Geo-Studis, falls ihr Lust auf einen Auslandsaufenthalt in den USA habt, zögert nicht, euch für die UIUC zu bewerben. Ich habe mich noch nie so willkommen und integriert an einer Universität gefühlt! Ich werde nie die unzähligen Veranstaltungen, die es am Campus gab, vergessen. Beispielsweise gibt es zu Beginn des Semesters einen Quad-Day, bei dem sich verschiedene Clubs vorstellen; über das Semester hinweg gibt es mehrere American Football-, Basketball- oder auch Volleyball-Spiele, zu denen man unbedingt hingehen muss, um die ganze American Campus-Experience mitzunehmen! Insgesamt ist es eine einmalige Erfahrung, so einen Campus kennenzulernen. Irgendwie erscheint alles so groß, wichtig und besonders zu sein. Und es scheint (und ist auch) so, als hätte man unzählige Möglichkeiten, sich auszuleben (verschiedene Clubs, Societies, Sportmöglichkeiten etc.).

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Für mich bot das Auslandssemester eine Möglichkeit, mal in andere Studienfächer reinzuschnuppern. Ich habe letztendlich nur einen Geographiekurs in fluvialer Geomorphologie besucht, allerdings mehrere Psychologiekurse belegt. Besonders geschätzt habe ich hier, wie detailliert wir an die Thematik herangegangen sind. Außerdem durfte ich bei einer Exkursion teilnehmen, und praktische Erfahrungen sammeln (was ich als Lehramtsstudentin in Deutschland bisher noch nicht gemacht hatte). Ich bin unendlich dankbar, dass ich an der UIUC gelandet bin. Ich hätte mir keine bessere Auslandserfahrung vorstellen können. Außerdem ist der Campus tatsächlich „mitten im Nirgendwo“ und ohne Auto kommt man nur schwer weg. Das heißt aber im Umkehrschluss, dass man wirklich auf dem Campus lebt und die ganze Experience mitnehmen darf!

07.06.2023
Hail to the Orange, Hail to the Blue! – Ein Auslandsaufenthalt an der University of Illinois at Urbana-Champaign (UIUC)

Autor: Leo Kempe

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Hallo liebe Geo-Studis der Uni Heidelberg!
Ich bin Leo, 25, und befinde mich seit August 2022 für einen Auslandsaufenthalt im Umfang eines akademischen Jahres an der UIUC. Mir haben besonders die Kurse „Green Development“ und „Environmental Communications“ gefallen, weil man sehr viel über Nachhaltigkeit, Planung und Policyanalyse lernen konnte. Im zweiten Teil des Aufenthalts war der Kurs zu Investigativ-Journalismus von großem Wert, denn es wurden Recherchetechniken sowie kritisches Fragen, gutes Schreiben, und viele andere Dinge akribisch und aufwändig trainiert. Ich konnte sehr viele neue Fähigkeiten und Wissen erwerben und schätze es, dass wir internationalen Studierenden auch Kurse außerhalb unseres Schwerpunktes besuchen können.

Das soziale Leben spielt sich größtenteils in den Registered Student Organizations, kurz RSOs, ab. Ich war in RSOs zum Thema Arten- und Habitatschutz (The Wildlife Society/TWS, Illini Wildife and Conservation Club/IWCC), Model United Nations (MUN), Food Product Development Club (FPDC) aktiv, und auch bei den Traveling Illini (TI), einer RSO, die Reisen im ganzen Land anbietet, sowie der christlichen Organisation Bridges UIUC. Ich habe unglaublich viele nette Leute aus aller Herren Länder kennenlernen und viel vom Land, seiner Architektur und Natur sehen dürfen. Mit den Traveling Illini beispielsweise war ich in Nashville, Chicago, New York, New Orleans, Washington, D.C., Pittsburgh, und Cleveland. Der Lernzuwachs in diesen Organisationen ist meiner Meinung nach ebenso hoch wie der Spaßfaktor – also: wenn ihr dort seid, registriert euch am Quad Day, einer großen Messe, für die Organisationen!

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Außerhalb der RSOs könnt ihr natürlich auch viel in den beiden Zwillingsstädten Urbana und Champaign unternehmen: Geht in den Busey Woods, einem Waldstück, joggen, setzt euch mit anderen Studis auf den Quad, geht – wie ich mit dem Outdoor Adventure Club (OAC) – ein Bier im Murphy’s Pub trinken, im Winter in die Ice Arena zum Eislaufen, oder im Herbst zum Football und im Winter zum Basketball. Aber: Vergesst nicht, vorher die Fangesänge wie „Illinois Loyalty“ oder „Oskee-Wow-Wow“ und die Schlachtrufe zu lernen!

Auf geht’s nach Urbana-Champaign!

21.04.2022
Studium in den USA – Einblick in das Leben an unserer Partneruniversität University of Illinois, Urbana-Champaign

Autorin: Caroline Walter

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Seit drei Jahren gibt es ein direktes Austauschprogramm zwischen den Geographischen Instituten der Uni Heidelberg und der University of Illinois, einer der großen Public Universities im Mittleren Westen der USA. Die College Town im zweitflachsten Bundesstaat der USA ist von Prärien mit Mais- und Sojafeldern umgeben. Doch die scheinbare Eintönigkeit täuscht! So erwacht die Stadt nach den heißen, schwülen Sommern mit der Rückkehr der Studierenden im Herbst plötzlich zu vollem Leben und man hat alle Hände voll zu tun, die unzähligen Freizeitaktivitäten mit den Anforderungen des Semesters unter einen Hut zu bringen! Wie wäre es mit Kaffee auf dem Quad, der großen Grünfläche in der Mitte des Campus, wo an warmen Herbst- und Frühlingstagen Hängematten aufgehängt und Frisbee gespielt werden? Movie, Trivia und Karaoke Nights in der Illini Union? Kostenlose Yoga-, Zumba- oder Boxkurse zum Ausgleich nach stressigen Prüfungsphasen? Beachvolleyballspiele mit neugewonnenen Freunden in der Unisportliga?

Die College Town inmitten der Maisfelder hat also einiges zu bieten, was es für ein aufregendes Auslandssemester braucht! Und auch akademisch bietet die UIUC neue Perspektiven und vor allem Einblicke in die amerikanische Unikultur. Am besten im Gedächtnis bleiben mir wohl die lebhaften Diskussionen mit anderen Graduate Students und die vielseitigen Kursmaterialien – von anthropologischen Graphic Novels über animierte Filme zu creative non-fiction war hier alles vertreten. Veranstaltungen wie Mobility Justice und Geographies of Sub-Saharan Africa der Arbeitsgruppe „Cities, Space, and Society“ am Geographischen Institut, aber auch interdisziplinäre Kurse an anderen Instituten wie Gender in International Development oder Women in Muslim Societies vereinen aktuelle Forschungsschwerpunkte im Bereich Gender, Diversität, Nachhaltigkeit, Migration, und Klimawandel, und bieten spannende Anknüpfungspunkte zur Forschung in Heidelberg.

Ihr seht, der Aufenthaltswert der selbsternannten „micro-urban community“ ist hoch! Auch wenn die Anmeldefrist für das akademische Jahr 2022/23 bereits vorbei ist, findet ihr hier weitere Informationen, falls ihr nun Lust habt, in den folgenden Jahren mal den Mittleren Westen der USA zu entdecken.

Seitenbearbeiter: Webmaster-Team
Letzte Änderung: 10.07.2023
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