Forschungsprojekt

Mittendrinnenstadt: Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren

Die Hauptgeschäftsachse der Stadt Heidelberg ist rund 3 Kilometer lang und erstreckt sich vom Hauptbahnhof bis zum Karlstorbahnhof. In der Hauptstraße boomt der Einzelhandel, während die westliche Innenstadt zwischen Römerkreis und Hauptbahnhof bisher als wenig attraktiv wahrgenommen wird. Das Projekt „Mittendrinnenstadt“ soll das in den nächsten Jahren ändern und die Kurfürstenanlage zu einem attraktiven Einzelhandelsstandort mit hoher Aufenthaltsqualität für Bewohner:innen und Besucher:innen machen. Das Ziel des Projekts ist es, die Einzelhandels- und Nutzungsvielfalt in der Innenstadt zu stärken, neue Wegeverbindungen zu schaffen sowie vielfältige Akteur:innen einzubinden, um auf kreative Weise neue Konzepte zu erproben. Damit sollen Investitionen angezogen, Kaufkraft gestärkt, und die Identifikation der Besucher:innen mit der Innenstadt gestärkt werden.

Zukunftsfähige Innenstädte

Die AG Stadtgeographie wird den Projektprozess in den folgenden Jahren wissenschaftlich begleiten. Im Fokus steht die Frage, wie unsere Innenstädte zukunftsfähiger werden können. Befragungen und Mental Maps sollen Aufschluss darüber geben, wie Nutzer:innen den Raum wahrnehmen, ihn navigieren und ihn sich zukünftig vorstellen. Realexperimente und Kooperationen mit lokalen Veranstalter:innen, Vereinen und Initiativen, wie dem Metropolink-Festival, sollen das zukünftige Potential der Grünanlagen für Bewohner:innen und Besucher:innen aufzeigen. Ein Fokus der Begleitforschung liegt auch auf der Diversität der Nutzer:innen der Anlage: welche Nutzungskonflikte entstehen? Wie empfinden die Anlieger:innen die Entwicklungen? Und welche Nutzergruppen werden durch die Entwicklung potentiell verdrängt?